Novembermorgen

Die Tage werden immer kürzer,
so als hätten sie genug und
wollten uns das spüren lassen.

Was zieht uns morgens aus
dem Bett und auf die Beine
und wonach fühlt es sich an?

Nach Anfängen oder Enden,
und wohin denn eigentlich mit
dem ganzen Randabfall?

»Es spielt keine Rolle, wie du
deinen Kaffee trinkst«, flüstert
der frühe Morgen mir ins Ohr.

Wohin sich die Tage verziehen,
während sie langen Nächten
höflich die Bühne überlassen,

fragen wir uns und tagträumen
von Aussichten, die in der Stille
fehlender Antworten liegen.

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