Zweimal zehn Zeilen über…

Das wiederkehrende Gefühl
im Nacken (oder war es der Magen?),
das von Mehrstellen erzählt und
zugleich an Nichtigkeiten erinnert,
die zeternden Kommata und
dumpf nachhallenden Leerschläge,
jedes Stocken, leise Räuspern und
hastige Wegsehen – all das bebildert
Augenblicke derzeit treffender,
als irgendein Selfie es könnte.

Ja, ich schreibe dir noch immer,
denke dabei in Zeilen, Strophen,
klebrigen Marshmallows und Pausen,
während Februartage sich nehmen,
was da so ist (oder auch nicht) und
mich etwas, das sich im Vorbeigehen
als Bewusstsein vorstellt,
höflich zur Besinnung mahnt –
obwohl ich selbst längst erahne,
was nicht ist und nimmer wird.

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