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Ich bin unfassbar glücklich. Über das satte Grün des Frühlings, den Klang deines Lachens in meinem Ohr, wann immer ich in Hundeaugen blicke, all die kleinen und grossen Gesten der Zuneigung, die ich beobachte, wenn ich mich aufmerksam umschaue. Zur…
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Was ich bewundere, ist deine Geduld. Mit Menschen, mit Gegebenheiten, dem Leben. In jenen Momenten, da ich dein Gesicht heimlich von der Seite betrachte, während du dich auf irgendetwas konzentrierst, ist so viel Zuneigung in mir, dass ich nicht weiss,…
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Die Wochen, Monate und Jahre ziehen sich durch mich hindurch wie Flussläufe, die ihren Weg von vornherein kennen. Sie zweifeln nicht an ihrem Plan, sie hadern nicht, sobald sie auf erste Hindernisse stossen. Ich bin eine Landkarte, auf der jeder…
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In Gesprächen merke ich hin und wieder, dass andere davon ausgehen, das Schreiben falle mir leicht. Dass mich Worte für Situationen und Gefühlslagen finden, die sich allem ansatzweise Fassbaren in aller Regel zu entziehen scheinen. Es fällt mir nicht leicht.…
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In mir existiert keine aktivierte Voreinstellung für die Frage danach, wie es zu leben gilt, wann immer Tage sich in Farben präsentieren, die entweder zu grell sind oder kaum existent. Ich fühle mich geflutet von Gedanken und ihnen ewig im…
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Wenn ich in Gedanken Vergleiche anstelle – zwischen ihnen und mir, zwischen hier und dort, zwischen damals und heute – breitet sich ein Gefühl in meiner Magengegend aus, das gleichermassen vertraut wie unbequem ist. Alles ist anders. Anders »als«. Vergangene…